MPU-Vorbereitung: Kosten und Dauer

Ungefährer Kostenrahmen

Selbstverständlich wollen Sie wissen, was finanziell auf Sie zukommt bei meiner MPU-Vorbereitung. Weil das Spektrum der MPU-Fragestellungen sehr groß ist und davon logischerweise unmittelbar der Aufwand abhängt, kann ich Ihnen "ins Blaue hinein" natürlich keinen festen Preis nennen (den erfahren Sie aber verbindlich nach dem Erstgespräch - siehe weiter unten). Ich kann Ihnen aber immerhin einen ungefären Rahmen nenn:

Je nach Komplexität und Vorgeschichte des individuellen Falles bewegen sich die Kosten zwischen 700 und 1300 € - von sehr seltenen totalen Ausreißern abgesehen. Sobald ich die Details Ihres Falles kenne kann ich Genaues sagen.

Was Sie bekommen

Ich verstehe meine Tätigkeit als eine klassische Dienstleistung mit einem klar festgelegten Ziel: Es geht darum, dass Sie Ihren Führerschein nicht verlieren (falls Sie ihn zur Zeit noch haben) oder ihn so schnell und sicher wie möglich wieder bekommen (falls er bereits entzogen wurde).

Das bedeutet, dass ich meine Arbeit nicht als eine Therapie verstehen möchte, die sich oft sehr lange hinziehen kann. Natürlich kommen in der MPU-Vorbereitung auch Themen zur Sprache, die auch ein Therapeut bearbeiten w&uum;rde (z.B. die Ursachen, die dazu geführt haben, dass der Klient Alkohol oder Drogen in problematischem Ausmaß konsumiert hat), aber die Ausrichtung ist eine andere:

Ich möchte den Unterschied an einem ganz anderen Beispiel zu erklären versuchen: Ich bin ein begeisterter Liebhaber alter Autos. Meine Oldies sind keine unbezahlbaren Kostbarkeiten und auch nicht im Concours-Zustand für Schönheitswettbewerb. Ich möchte damit fahren und Genuss haben. Dafür ist es aber wichtig, dass das Fahrzeug technisch in Ordnung und zuverlässig ist und den TÜV problemlos schafft. Etwas Patina nehme ich gern hin so lange der Oldie sicher fahrbereit ist. - Ganz entsprechend verstehe ich auch meine Arbeit als MPU-Vorbereiter: Ihr sicherer Führerschein ist mein Ziel.

Aufwand ⇒ Kosten

Vor allem im therapeutischen Bereich ist es üblich, dass lediglich ein Stundensatz genannt wird (wobei die "Stunde" dann oft nur eine Schulstunde ist, also 45 statt 60 Minuten) ohne die Gesamtsumme anzugeben mit dem schönen Argument, dass man ja vorher noch nicht wissen kann, wie lange die Therapie dauern muss. Mag das für eine klassische psychologische Therapie vielleicht zutreffen, finde ich das als MPU-Vorbereitung nicht angemessen. Die Beurteilungskriterien der MPU sind ja verbindlich und recht ausführlich festgelegt, und der Blick ist nicht allumfassend, sondern auf das Thema Fahrtauglichkeit ausgerichtet. Dementsprechend lässt sich hier wesentlich besser abschätzen welcher Aufwand im Einzelfall notwendig sein wird. Ich rechne deshalb grudsätzlich nicht auf Stundensatz-Basis ab.

Jeder Fall ist unterschiedlich. Entsprechend schwankt auch der jeweils nötige Aufwand. Ein Festpreis für alle funktioniert deshalb nicht. Die kostenlose Erstberatung löst aber das Problem. Ich will das genauer erklären:

In der Erstberatungs-Sitzung berichten Sie mir möglichst genau, was vorgefallen ist und was Sie eventuell bereits an Vorarbeit geleistet haben. Ich bekomme so einen Eindruck, wo Sie aktuell stehen, was weiter zu tun ist und wie viel Aufwand das voraussichtlich sein wird. Auf dieser Grundlage erarbeite ich ein Konzept für die auf Ihren Fall optimal passende Vorbereitung. Bei aller Kritik, die man an der MPU anbringen kann, bleibt die Begutachtung doch eine Einzelfall-Analyse und ist kein stupides Frage-und-Antwort-Schema. Ich meine, das ist auch gut so. Zu bedenken ist aber: Nur wenn darauf die MPU-Vorbereitung zugeschnitten ist halte ich sie für seriös und effektiv.

Spätestens zwei bis drei Tage später bekommen Sie von mir per Email das Konzept, wie ich Ihre MPU-Vorbereitung aufbauen möchte. Sie bekommen dazu auch ein verbindliches Festpreis-Angebot zu den Kosten. Natürlich kann ich nicht immer ganz genau wissen, wie viel Zeit wir brauchen werden. Ich mache diese MPU-Vorbereitungen aber seit fast 15 Jahren und kann deshalb gut genug den Aufwand einschätzen. Sollte ich trotzdem mal etwas daneben liegen und etwas länger brauchen, soll das nicht Ihr Nachteil sein. Der in meinem Angebot genannte Preis gilt trotzdem. Sie kaufen also nicht die Katze im Sack.

Wie lange dauert es?

Auch das hängt vom Einzelfall und davon ab, wie Sie zeitlich verfügbar sind. Stress und extremer Zeitdruck sind keine guten Voraussetzungen, aber ich bin auch kein Freund von Vorbereitungen, die sich ziehen wie Kaugummi. Die meisten MPU-Vorbereitungen lassen sich gut in sechs bis acht Wochen abschließen. Wenn es zeitlich aber bei Ihnen brennt, sind bei Bedarf auch wenige, dafür aber länger angesetzte Sitzungen in der Art eines Crashkurs machbar.

Verkehrstherapie

Wegen meiner Abgrenzung zu Therapie allgemein werde ich immer wieder gefragt: "Dann sind Sie also kein Verkehrstherapeut?" - Dazu ist folgendes zu sagen: Die Bezeichnung Verkehrspsychologe ist keine geschützte Berufsbezeichnung (wie z.B. Psychoanalytiker). Sie sagt lediglich aus, dass es sich um einen Psychologen handelt (ich biin Diplom-Psychologe), der sich mit Fragen der Verkehrspsychologie befasst. Ich dürfte mich also durchaus auch Verkehrstherapeut nennen, vermeide aber diese Bezeichnung, weil "Therapie" einfach nach Krankheit klingt, und in diese Ecke sehe ich mich und meine Klienten nicht gehörig (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen).

Genaue Abwicklung

Die Erstberatung verpflichtet Sie zu nichts und verursacht für Sie auch keinerlei Kosten. Ich meine, es ist auch wichtig, dass man sich erst mal gegenseitig etwas "beschnuppern" und so einschätzen kann, ob "die Chemie stimmt" für eine Zusammenarbeit.

Wenn Sie sich nach der Erstberatung für die Teilnahme an meiner MPU-Vorbereitung entscheiden bezahlen Sie entweder die gesamte Summe abzüglich 3% Skonto oder Sie zahlen in zwei Teilbeträgen wie folgt:

• die Hälfte bei Anmeldung und
• den Rest kurz vor Ende der MPU-Vorbereitung.

Sobald die MPU-Vorbereitung abgeschlossen und die zweite Rate auf meinem Konto eingegangen ist erhalten Sie auch die detaillierte schriftliche Teilnahmebescheingung, die Sie bei der MPU vorlegen sollten.