Es gibt eine ganze Reihe von Fragen, die ich immer wieder zu hören bekomme. Bei einigen wundere ich mich aber doch über eine ganze Portion Gutgläubigkeit bis Naivität, die dahinter steckt. Ich schreibe deshalb diesen Beitrag, um zum Nachdenken anzuregen.
- Angenommen Sie waren bei der MPU und haben leider ein negatives Ergebnis erhalten. Zu erkennen ist das am Ende des Gutachtens. Dort ist die so genannte Fragestellung nochmals aufgeführt (das ist der Auftrag, den die Führerscheinstelle dem MPU-Gutachter erteilt hat) und lautet meistens ungefähr folgendermaßen: „Ist zu erwarten, dass (…)“ zusammen mit der Prognose des MPU-Gutachters: „Es ist zu erwarten, dass (…) auch in Zukunft (…).“
Wie gehen Sie mit diesem Gutachten um? - Sie werden von der Führerscheinstelle aufgefordert bis zum so-und-so-vielten das Ergebnis der MPU-Begutachtung vorzulegen. Leider ist das ja aber negativ.
Was versprechen Sie sich davon das negative Ergebnis trotzdem abzugeben? - Das Schreiben der Führerscheinstelle liest sich ziemlich bedrohlich: Wenn Sie die Begutachtung nicht vorlegen, dann darf daraus geschlossen werden, dass (…) usw.
Was erwarten Sie, was passieren wird, wenn Sie der Aufforderung nicht nachkommen? - Angenommen Sie beschließen das negative Gutachten doch lieber abzugeben.
Was glauben Sie, was dann als Nächstes passieren wird und welche Konsequenzen das haben wird?
Bitte finden Sie selber heraus, wie die Antworten auf diese Fragen lauten müssen! Auf meiner Homepage können Sie alles Nötige dafür erfahren.
Hallo , ich wurde vor ca.13 Jahren mit Thc am Steuer zur MPU verdonnert ,
Habe aber erst im Jahre 2017 meine MPU dafür gemacht und bestanden. Nun vor 4 Monaten wieder mit Thc im Blut erwischt . Bin ich trotzdem ein Wiederholungstäter?? Weil die Zeit zwischen den beiden Vergehen liegt über 10 Jahre ! Führerscheinstelle will Führerschein einziehen, aber habe von der Bußgeld stelle 1 Monat Fahrverbot und 2 Punkte bekommen . Ich weiß jetzt nicht wo ich dran bin ..
Ich denke schon, dass das als Wiederholungstäter gesehen wird, denn „sauber“ waren Sie ja erst nach bestandener MPU. Wenn Sie dann knapp 4 Jahre später wieder rückfällig werden, dann ist das ja wohl deutlich genug aus Sicht der Führerscheinstelle.