Wohin gehören Sie?
Was dieser Beitrag behandelt:
- Die vier Hypothesengruppen A, D, V und M
- Mehrfach-Fragestellungen
Das Konzept der MPU verstehen
Die MPU kann für ein sehr weites Feld an verkehrsbezogenen Regel- und Rechtsverstößen zur Anwendung kommen:
- A steht für Delikte unter Alkoholeinfluss
- D steht für Delikte unter Drogeneinfluss
- V steht für verkehrsbezogene Delikte ganz allgemein
- M steht für Probleme durch Medikamentenmissrauch oder Dauermedikation
Die ersten drei Hypothesengruppen sind sehr ähnlich aufgebaut, wobei die Schwere von oben nach unten abnimmt (soll heißen, dass z.B. A1 schwerwiegender ist als A3 usw.). Die M-Hypothesen sind wohl aus praktischen Überlegungen etwas anders strukturiert worden, worauf ich hier aber nicht eingehen möchte.
Mehrfach-Fragestellungen
Natürlich kommen auch Mehrfach-Fragestellungen vor. Ein Klassiker besteht z.B. darin, dass jemand alkoholisiert einen Unfall verursacht und flüchtet, um nicht erwischt zu werden, in der Hoffnung wenigstens so lange unentdeckt zu bleiben bis man ihm den Alkohol nicht mehr nachweisen kann. Falls das nicht gelingt (was oft der Fall ist), wartet A-MPU plus V-MPU auf einen. Entsprechend teurer wird die MPU, und die Vorbereitung ist ebenfalls aufwändiger.
Zusammenfassung:
Das war es schon weitgehend zu diesem Thema. Zu empfehlen ist, dass Sie sich so bald als möglich informieren wie Ihre genaue(n) Fragestellung(en) lauten wird, damit Sie sich zielgerichtet vorbereiten können und nicht im Nebel rumstochern.