MPU-Beratung kostenlos
Was Sie erwarten können
Was dieser Beitrag behandelt:
Eine solide MPU-Vorbereitung lässt sich meistens in zwei Teile trennen:
- einen allgemeinen Teil, der für fast alle MPU-Betroffenen zutreffend ist
- einen speziellen Teil, der weitgehend von den Besonderheiten des individuellen Falles geprägt ist
Sie können das meiste aus Teil I einfach hier auf meiner Homepage kostenlos nachlesen.
Alles weitere - also der Inhalt von Teil II - bedeutet aber auch für mich jedes Mal ganz neue Arbeit, denn im Fokus der Begutachtung steht der individuelle Einzelfall, und der ist von Klient zu Klient logischerweise unterschiedlich.
Ein relativ großer Teil der MPU ist schon festgelegt. Eine Abweichung ist nicht vorgesehen. Es handelt sich dabei aber um keine starre Fragensammlung im Sinne von ja / nein, sondern die meisten konkreten Fragen ergeben sich für den MPU-Gutachter erst aus der MPU-Fragestellung (die wurde vorher von der Führerscheinstelle festgelegt) und dem, was er über den MPU-Klienten bereits weiß (aus der Führerscheinakte nämlich) und dann im Zuge des Gesprächs mit ihm nach und nach erfährt.
Wenig überraschend deshalb mein dringender Rat: Nehmen Sie unbedingt Akteneinsicht in Ihre Führerscheinakte, denn sonst sind Sie schon deutlich im Nachteil, weil Sie gar nicht wissen, welche »Karten im Spiel« sind bei der Begutachtung!
Was meine kostenlose MPU-Vorbereitung umfasst
Diese Homepage hat viele Unterseiten. Es macht sicher Mühe alles aufmerksam durchzulesen. Es sind aber sorgfältig zusammen getragene Inhalte, die für alle MPU-Kandidaten wichtig sind. Es lohnt sich auf jeden Fall, diese Seiten nicht nur zu überfliegen. Sie erreichen damit ein solides Grundverständnis davon, wie die MPU aufgebaut ist und worum es dabei geht.
Ich habe weiter oben schon geschrieben, dass es einen allgemeinen und einen individuellen Teil gibt. So ziemlich alles, was den allgemeinen Teil betrifft, finden Sie frei zugänglich hier auf meiner Homepage.
Was ich kostenlos nicht bieten kann
Der individuelle Teil der MPU-Vorbereitung setzt auf dem allgemeinen Teil auf. Er ist aber für jeden MPU-Kandidat anders, weil an dieser Stelle die Besonderheiten des einzelnen Falles den zentralen Punkt ausmachen. Sie müssen gewissermaßen auf die Struktur des allgemeinen Teiles projiziert werden.
Das hört sich nicht nur schwer verständlich an, sondern viel ist tatsächlich oft erst ziemlich unverständlich:
- Warum ist Kandidat X. in seinem Zustand noch gefahren, obwohl es doch nur ein Katzensprung bis nach Hause war?
- Warum hat das 1-monatige Fahrverbot, das er erst neulich hatte, bei ihm keine Wirkung gezeigt?
- Warum hat er überhaupt so viel getrunken?
Das sind Fragen, auf die er selber keine fundierte Antwort geben kann, weil er sich wahrscheinlich bisher damit noch gar nicht wirklich beschäftigt hat. Es sind aber ganz zentrale Fragen, die der MPU-Gutachter stellt und auf die X. nicht nur die Schultern zucken darf, wenn er die MPU bestehen will.
Das sollten Sie bedenken:
Grundsätzlich ist es nicht unmöglich sich auch ohne professionelle Unterstützung auf die MPU vorzubereiten. Aus folgenden Gründen rate ich aber dringend davon ab:
- Ich möchte einen Vergleich mit dem Schachspiel anstellen: Es sind nur wenige Regeln, die man kennen muss. Trotzdem ist es für einen Anfänger fast unmöglich eine Partie gegen einen erfahrenen Schachspieler zu gewinnen - und das obwohl alle nach den gleichen Regeln spielen müssen. Beim Schach spielen Taktik und Strategie eine ganz entscheidende Rolle. Das ist kein Geheimwissen, aber eine Art »Meta-Wissen«, aus dem der erfahrene Spieler erkennt, welcher Zug der bessere ist. Das wiederholt sich im Lauf der Partie viele Male und führt schließlich zum Schachmatt des Anfängers.
Wenn Sie den allgemeinen Teil der MPU-Vorbereitung beherrschen, befinden Sie sich auf dem Level des Schach-Anfängers, der jetzt alle Regeln kennt - mehr aber nicht. Ihnen gegenüber sitzt ein erfahrener Spieler: der MPU-Gutachter. Ihre Aussichten ähneln dem Schach-Anfänger: Sie werden in viele taktische Fallen tappen, weil Sie sie einfach nicht sehen! - Bleiben wir beim Schachspiel. Bei der MPU geht es nicht darum, dass Sie erst Schach-Profi werden müssen. Stellen Sie sich Ihren MPU-Fall als eine Schach-Aufgabe vor. Aus Ihrer Führerscheinakte ergibt sich, wie die Figuren stehen, also die Startposition der Aufgabe. Wenn Sie diese Aufgabe zusammen mit einem Profi analysieren, wird der Ihnen zeigen, wo die besonderen Gefahren lauern und wie sie entstanden sind. Dafür müssen Sie wichtige Zusammenhänge erkennen und verstehen können (auf der Grundlage der Regeln natürlich).
Sie müssen nicht eine total verkorkste Partie gewinnen, sondern es geht darum die Stellung so zu analysieren, dass Sie den gleichen Fehler in Zukunft nicht wieder machen. - Wenn Sie ohne professionelle Unterstützung vorgehen, werden Sie erfahrungsgemäß nicht nur ein Vielfaches an Zeit brauchen, sondern Sie haben kein zuverlässiges Kriterium dafür, dass Sie nicht weitere Fehler übersehen haben und also noch nicht wirklich gut vorbereitet sind.
Zusammenfassung:
Für eine sichere MPU-Vorbereitung genügt es nicht nur den allgemeinen Teil zu kennen (die "Spielregeln" sozusagen). Erst mit der Anwendung auf Ihren individuellen Fall wird etwas Sinnvolles daraus. Weil das aber nicht banal ist, sondern eine Menge kaum sichtbarer Fallstricke auf dem Weg lauern, ist gezielte Vorbereitung auf das Gespräch mit dem MPU-Gutachter das effektivste Vorgehen.
Hier ausführliche Infos zur von mir empfohlenen MPU-Vorbereitung.